2010 hat Christian Dullnig den Lerchner Hof in traumhafter Bergkulisse geerbt. „Damals war ich 23. Am Anfang wusste ich nicht recht, was ich mit dem Haus anfangen soll. Es war sehr verfallen“. Abreißen kam aber nicht in Frage: „Ich habe mich immer daran erinnert, was die Besitzerin kurz vor ihrem Tod zu mir gesagt hat: Christian, ich hab’ für meinen Hof immer das Beste gewollt. Es ist mir nicht immer gelungen, aber ich wünsch’s mir für die Zukunft.“
Die Renovierung des Lerchner Hofs war eine Herausforderung und hat sechs Jahre gedauert: Zum Glück hat Christian mit Ernst Thaler einen Experten kennen gelernt. Thaler hat schon viele Hütten und Höfe renoviert, immer mit der Vorgabe deren ursprünglichen Charakter zu erhalten. „Mich hat beeindruckt, dass Christian als junger Mensch einen Bergbauernhof bewirtschaften will. Davon gibt es nicht mehr viele. Er ist mit Leidenschaft dabei und in den vergangenen Jahren handwerklich, aber auch menschlich sehr gereift“, lobt Thaler.
Gemeinsam haben die beiden das Haus in ein Schmuckstück verwandelt, alte Truhen und Schränke aufgemöbelt, Werkzeug und Wagenräder als Lampen neues Leben geschenkt. Ein großer Kachelofen sorgt für Gemütlichkeit. „Das ist das älteste Haus, das ich bisher renoviert habe“, sagt Thaler. „Die Grundmauern stehen seit 1630“.
Quelle: Kleine Zeitung